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Wer ist Thorsten? …

Ich bin wahrlich noch immer nicht ausgewachsen und viele halten mich selbst jetzt noch für einen arrangierten Mann, aber ich bin die fleischgewordene Hoffnung meiner Mutter. Ich bin seit Ewigkeiten mit meiner Freundin Sabrina zusammen. Sie trägt immer so ein herrliches Parfum. Oh ja, ich bin völlig im Bann dieses Parfums. Nebenbei verdiene ich als Administrator bei einem größeren Anbieter, bin allerdings bei diesem fast fertig mit meiner Arbeit, obwohl einige meiner Kollegen behaupten, dass ich auch danach noch bestimmt weiter daran am arbeiten wäre.

Die meisten sehen mich als fröhlichen Zeitgenossen. Vor allem seit 2005 stürze ich mich in die Partyszene und werde dort schon als Senkrechtstarter gefeirt. Wenn es eine irgendwo eine Party gibt, bin ich es, den Sie suchen. Ja, ich bin eine wirklich coole Sau. Mittlerweile nennen mich viele schon die netteste „Barschlampe“ von ganz Bremen. Der viele Tabakkonsum während der Feiern hat nun allerdings ein Opfer gefordert. Heute nachmittag wurde ich in die Lungenfachklink Heckeshorn am Wannsee verlegt.

Ja, das oder so ähnlich ist meine Lebensgeschichte – jedenfalls wenn es nach Google ginge. Mit Dank an den Dramaking für diese nette Idee.

Thorsten ist noch immer nicht ausgewachsen.
Thorsten ist ein sehr arrangierter Mann.
Thorsten ist bestimmt noch dran am arbeiten.
Thorsten ist die netteste „Barschlampe“ von ganz Bremen.
Thorsten ist Administrator.
Thorsten ist die fleischgewordene Hoffnung meiner Mutter.
Thorsten ist den Sie gesucht haben.
Thorsten ist völlig im Bann dieses Parfums.
Thorsten ist heute nachmittag in die Lungenfachklink Heckeshorn am Wannsee verlegt worden.
Thorsten ist derweil beim ersten Anbieter fast fertig.
Thorsten ist ein fröhlicher Zeitgenosse.
Thorsten ist schon ewig mit seiner Freundin Sabrina zusammen.
Thorsten ist seit 2005 Senkrechtstarter in der Partyszene.
Thorsten ist ne coole Sau.

Sackgasse …

Gestern wars in Deutschland etwas windig; ja man könnte sogar fast sagen stürmisch. Darunter mussten vor allem die leiden, die sich gestern nicht mehr vor die Haustür gewagt haben. Die durften sich nämlich stundenlang tollkühne Reporter ansehen, die sich im Angesicht des Todes wagemutig gegen den Wind stemmten, die vom Regen durchweicht und mit dem Mikrophon in der Hand die brandaktuellsten Informationen zum Orkan gegen den Wind brüllten. Und das alles, um dem Zuschauer das dramatische Gefühl zu vermitteln, hautnah dabei gewesen zu sein, näher als wäre man vor die Tür gegangen.

Ich war jedenfalls einer dieser Warmduscher, die irgendwann den Fernseher ausgemacht haben und zur Uni gefahren sind. Während die Hinfahrt noch relativ ruhig verlief, stand die Welt auf der Rückfahrt auf dem Kopf. Ich musste in Essen noch tanken und als ich grad durch die Glaselementtür des Kassenhäuschens schritt, fing diese plötzlich automatisch an, seltsame Schließbewegungen durchzuführen, um dann mitten im Programm abzubrechen und alle Glaselemente unsortiert im Raum stehen zu lassen. Auf der A40 gabs dann Stau, weil ein Baum die gesamte Fahrbahn blockierte. Eigentlich nicht im meiner Fahrtrichtung, aber man muss ja schließlich als besorgter Bürger, der immer hautnah bei allem dabei sein will, an der betreffenen Stelle möglichst langsam fahren, um sich einen Überblick über die Lage verschaffen zu können.

Derweil war der Strom im kompletten Duisburger Süden ausgefallen, was ich aber nur noch an den ausgefallenen Ampeln bemerkte. Auf der Hauptstraße in unserem Vorort hatte sich währenddessen eine kleine Seenlandschaft gebildet und man arrangierte sich nur noch die mittlere der drei Spuren zu befahren, sofern man noch keinen Amphibienumrüstsatz für sein Auto erworben hatte. Als ich näher auf die Kreuzung zukam, die dann in die Straße, in der ich wohne, abzweigt, bemerkte ich, dass sich davor zahlreiche Autos stapelten und diverse Menschen in der Gegend herumstanden. Merkwürdiger Zeitpunkt für ne Party, dachte ich mir noch und durfte sodann den Grund für die unfreiwillige Versammlung sehen. Ein Baum hatte sich einmal quer über unsere Straße gelegt. Das ist in sofern etwas ungünstig, als dass ich in einer Sackgasse wohne. Besser gesagt ganz am Ende dieser Sackgasse.

Entwurzelter Baum hinter unserem Haus

Die Parkbuchten vornean hab ich dann jedoch lieber gemieden, da man dort passend zur Jahreszeit gerade das Dach neu eindeckte und sich schon zahlreiche Dachziegeln und Teerpappenstreifen davor auftrümten. Also hieß es dann einen halben Kilometer durch die windige Nacht zurück zu meinem Haus laufen. Alles im allen ist hier aber eigentlich nichts ernsthaftes passiert. Der Baum am Anfang der Straße wäre im Osten auf einen Parkplatz gekracht, im Norden auf eine Reihe Garagen und im Westen auf die Ampelanlage. So hat er im Süden nur die Straße blockiert. Und auch der Baum hinter unserem Haus, ist brav parallel zu unserem Haus umgefallen.

Special Agent Tom Rogers …

Special Agent Tom Rogers feiert gerade die Wiedervereinigung mit seiner Tochter, die er aus den Fängen von Terroristen befreien konnte, da bahnt sich schon wieder neues Unheil an: Terroristen haben seine Tochter entführt …

Zum Ausklang des Tages …

Die Spülmaschine ist angestellt, der Tee ausgeschlürft und der Tag neigt sich dem Ende zu. Allerdings möchte ich euch nicht dieses ach so süße Spielchen vorenthalten, dass ich heute gefunden habe. Ein kleines weißes Kaninchen, dass einmal in seinem Leben ganz hoch hinaus will …

Winterbells spielen …