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Das mysteriöse Verschwinden der Leuchtturmwärter der Flannan Isles

Die Flannan Isles sind eine kleine, abgelegene und unbewohnte Inselgruppe im Nordwesten von Schottland. Auf der größten Insel Eilean Mòr, die ebenfalls nicht viel mehr als ein großer Felsen im Ozean ist, ließ das Northern Lighthouse Board zwischen 1895 und 1899 einen Leuchtturm errichten. Zur Nachschubversorgung legte man im Westen und im Osten der Insel jeweils einen Landungssteg an, der mit einem einfachen Kran ausgestattet war, um Versorgungsgüter die 20 bis 30 Meter hohen Klippen hinauf zu befördern. Von dort führten Schienen in die Mitte der Insel, wo sie sich vereinigten und hinauf zum Leuchtturm am höchsten Punkt der Insel im Norden verliefen. Zum Transport stand eine Dampfmaschine zur Verfügung.

Flannan Isles Lighthouse“ – Marc Calhoun – CC-BY-SA

Seit seiner Indienststellung am 7. Dezember 1899 waren stets vier Leuchtturmwärter für Eilean Mòr abgestellt, die jeweils sechs Wochen durchgehend Dienst auf der Insel hatten, gefolgt von zwei Wochen Landurlaub. Somit waren immer drei Leuchtturmwärter auf der Insel, während sich einer an Land erholte. Entsprechend fuhr alle zwei Wochen ein Versorgungsschiff von Breasclete nach Eilean Mòr, um Proviant und Petroleum anzuliefern und die Landgänger auszutauschen. Am 7. Dezember 1900 trat Joseph Moore seinen Landurlaub an, während James Ducat, Thomas Marshall und der krankheitsbedingt eingesprungene Aushilfswärter Donald MacArthur auf der Insel zurückblieben. Moore sollte eigentlich am 20. Dezember wieder zur Insel zurückkehren, doch schlechte Witterung verzögerten die Abfahrt des Versorgungsschiffes Hesperus.

Als man schließlich am Mittag des 26. Dezembers Eilean Mòr am östlichen Landungssteg erreichte, wartete dort nicht wie üblich bereits einer der Leuchtturmwärter auf das Versorgungsschiff. Auch Behältnisse für den Transport der Güter waren nicht bereitgestellt und die Flagge am Leuchtturm nicht gehisst worden. Jim Harvie, der Kapitän der Hesperus, versuchte die Leuchtturmwärter mit der Dampfpfeife des Schiffes und einer Leuchtrakete auf sich aufmerksam zu machen, doch weiterhin ließ sich niemand am Landungssteg blicken. Schließlich setzte Moore mit einem Beiboot über und ging zu Fuß hinauf zum Leuchtturm.

Sowohl das Tor, als auch die Außentüren am Leuchtturm waren geschlossen. Lediglich die Zwischentür zwischen Eingangbereich und Küche stand offen. Die Betten waren leer, aber nicht zurecht gemacht, die Küche war ordentlich aufgeräumt, das Geschirr gespült und in der Feuerstelle befand sich kalte Asche. Die Chronometer des Leuchtturms waren stehengeblieben. Nachdem Moore den Eindruck gewonnen hatte, dass offensichtlich seit mehreren Tagen niemand mehr im Leuchtturm war, kehrte er zur Hesperus zurück und erstattete dem Kapitän Bericht. Dieser ordnete an, dass sein zweiter Offizier und ein weiterer Seemann Moore zum Leuchtturm begleiten sollten, um noch einmal gründlich nachzusehen.

Doch Moores erster Eindruck änderte sich nicht. Man stellte fest, dass die regenfeste Schutzkleidung von zwei Leuchtturmwärtern fehlte, während die von Donald MacArthur noch im Eingangsbereich hing. Im Turm war der Petroleumtank für das Leuchtfeuer randvoll gefüllt und die Linsen waren ordnungsgemäß gereinigt worden. Abermals erstattete man Kapitän Harvie Bericht. Dieser ordnete mit dem allmählichen Einsetzen der Dämmerung an, dass Moore und drei freiwillige Seemänner vorübergehend auf der Insel verbleiben sollten, um den ordnungsgemäßen Betrieb des Leuchtturms wiederaufzunehmen. Er selbst fuhr zurück nach Breasclete und gab seine Erkenntnisse umgehend per Telegramm an das Northern Lighthouse Board weiter. Er schloss mit der Vermutung, die drei Leuchtturmwärter seien die Klippen hinabgestürtzt oder ertrunken.

Am folgenden Tag inspizierten Moore und seine Helfer die übrige Insel. Während ansonsten alles in bester Ordnung erschien, entdeckten Sie, dass der Bereich um den westlichen Landungssteg Schaden genommen hatte. Ein schätzungsweise eine Tonne schwerer Stein hatte sich von weiter oberhalb gelöst und war auf die dortigen Schienen und das Eisengeländer der Krananlage gefallen, sodass diese sich stark verbogen hatten. Außerdem fehlte ein Rettungsring, der offensichtlich von seinem Halteseil abgerissen worden war.

Ab dem 29. Dezember übernahm ein Inspektor des Nothern Lighthouse Board namens Robert Muirhead die weiteren Ermittlungen. Es stellte sich heraus, dass bereits seit dem 18. Dezember Meldungen vorlagen, dass der Leuchtturm auf Eilean Mòr trotz schlechter Witterung und Dunkelheit nicht in Betrieb gewesen sei, was erstmals in der Nacht vom 15. auf den 16. Dezember gesichtet worden war. Die Meldungen waren aber aus Nachlässigkeit nicht an die entscheidenen Stellen vorgedrungen. Weiterhin konnte das Logbuch im Leuchtturm sichergestellt werden, dessen letzter Eintrag vom 15. Dezember stammte. Da das Tagesgeschäft der Leuchtturmwärter an diesem Tag bereits erledigt, der Leuchtturm aber noch nicht in Betrieb genommen war, schlussfolgerte Muirhead, dass die Männer am Nachmittag des 15. Dezember verschwanden. Zu den Umständen Ihres Verschwindens gab Muirhead nur die Aussage von Kapitän Harvie wieder, dass die Männer vielleicht die Klippen herabgestürtzt waren oder ertranken, ohne dies weiter zu kommentieren oder zu beurteilen.

Ohne abschließende Aufklärung des Vorfalls begannen sich in den nächsten Jahrzehnten diverse Legenden um den Verbleib der drei Leuchtturmwärter zu verbreiten. Mit dazu bei trugen auch verfälschte und gefälschte Informationen. So war der westliche Landungssteg mal völlig unversehrt, in anderen Erzählungen wiederum komplett zerstört. Es wurde fälschlich berichtet, Moore hätte den Leuchtturm bei seiner Ankunft völlig chaotisch vorgefunden: halb aufgegessene Mahlzeiten, dreckiges Geschirr, umgeworfene Stühle. Und schließlich gab es vermutlich in den 1960er Jahren die Veröffentlichung von vermeintlichen Logbucheinträgen, die in verstörender Weise berichten, wie die Leuchtturmwärter während eines Sturms geweint und gebetet hätten, dann einen Tag auslassen und schließlich damit abschließen, dass der Sturm vorüber sei. Schon in den 1960er Jahren dürfte das Logbuch aber längst verschollen gewesen sein und es ist aus den damaligen Aufzeichnungen von Muirhead nicht zu schließen, dass im Logbuch etwas anderes als die üblichen Wetterbeobachtungen stand.

Quellen:

Morgens vor der Arbeit mal eben etwas ausdrucken

Ich: *startet Druckauftrag mit 4 Seiten*
Drucker: *durchläuft sein Aufwärmprogramm*
Ich: *macht sich weiter fertig*
Drucker: *druckt erste Seite*
Ich: *macht sich weiter fertig*

Drucker: Hallo? Haaaalloooo? Ah, da bist du ja. Also du erinnerst dich doch bestimmt noch, als ich dich davor gewarnt habe, dass Cyan bald alle ist? Nun, jetzt ist es so weit. Cyan ist komplett leer. Da kann ich keine einzige weitere Seite mehr mit drucken.
Ich: Keine Angst, ich hab doch schon längst eine neue Patrone gekauft. *öffnet Drucker und ersetzt den Tintentank*
Drucker: Ah gut. So ist’s schon viel besser. Danke!
Ich: *macht sich weiter fertig*

Drucker: Hallo? Haaaalloooo? Ah, da bist du ja wieder. Bevor ich weiter drucke, nur kurz der Hinweis: mir ist jetzt aufgefallen, dass Gelb auch bald leer ist. Ich mein’, ich kann damit jetzt noch weiter drucken, aber ich finde, das solltest du wissen. Drücke auf die Fortsetzen-Taste, wenn du das verstanden hast.
Ich: *drückt Fortsetzen-Taste*
Drucker: Ah gut. Dann drucke ich jetzt mal weiter.
Ich: *macht sich weiter fertig*

Drucker: Hallo? Haaaalloooo? Ah, endlich. Du, ist mir jetzt ein wenig peinlich, aber jetzt ist mir doch gerade aufgefallen, dass im Papierfach kein einziges Blatt Papier mehr liegt. Leg doch bitte noch was nach.
Ich: *füllt Druckerpapier nach*
Drucker: … … … … …
Ich: Hallo? Lebst du noch?
Drucker: … … … … …
Ich: *drückt wild auf allen Tasten rum, geht zum Computer*

Computer: Du, der Drucker sagt nix mehr.
Ich: Ach, sach an. Was ist denn das Problem?
Computer: Der Drucker sagt nix mehr.
Ich: Ja, das hatten wir schon. Dann lösch’ das Dokument und wir drucken es einfach noch mal.
Computer: Ich kann das aber nicht löschen.
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Ich: Ja, kommt mir bekannt vor. Irgendwelche Ideen?
Computer: Der Drucker sagt nix mehr.
Ich: Klar. Kannst du noch was anderes sagen?
Computer: Der Drucker sagt nix mehr.
Ich: *beendet den Drucker-Dienst* *startet den Drucker-Dienst neu*

Computer: Hey, cool. Wie geht’s? Schöner Tag heute. Ach sieh an, da ist noch ein unerledigter Druckauftrag, den schicke ich mal flix zum Drucker. Ach nein, ich sehe gerade, dass jemand den löschen wollte. *löscht Druckauftrag*
Ich: Nein, den wollte ich doch … ach egal. *sendet Druckauftrag erneut, nur Seite 2 bis 4*
Computer: Alles klar. Drucker, es gibt was zu tun.

Drucker: Cool, ich bin zu allem bereit. *beginnt zu drucken*
Ich: *macht sich weiter fertig*
Drucker: *druckt erste Seite (erneut)* Hallo? Haaaalloooo? Ah, da bist du ja. Also ich hab’ jetzt schon mal eine Seite gedruckt, aber nur mal so kurz zur Info: Gelb ist bald alle. Reicht jetzt noch für die übrigen Seiten, aber ich finde, du solltest das wissen. Wenn du das verstanden hast, bestätige das doch kurz mit der Fortsetzen-Taste.
Ich: Warum hast du schon wieder die erste Seite gedruckt?
Computer und Drucker pfeifen unschuldig. Drucker druckt verlegen die übrigen 3 Seiten.


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Dieser verstörende Moment, wenn du am Valentinstag von deinem Informatikkurs drei rote Rosen geschenkt bekommst …

… und keine passende Vase dafür besitzt.

pieps-000b

Das nervige an Kräutertees ist die lange Ziehdauer von durchschnittlich 48 Minuten. 6 Minuten plus 42 Minuten bis einem wieder einfällt, dass man sich Tee zubereitet hat.